Mittwoch, 18. Februar 2015

Embryotransfer - Teil 3

Gestern wurde Hedda gespült und zwar von einem ET-Spezialisten der Masterrind. Da ist die Verbandszugehörigkeit egal, weil er für ostdeutsche Verhältnisse um die Ecke wohnt und ansonsten zählt da nur das Können. Und so konnte er ganze 13 Embryonen ausspülen, wovon 9 auf die geeigneten der vorbereiteten Trägertiere übertragen wurden und 4 eingefroren. Die meisten der Embryonen waren im Morula-Stadium (~ 16 Zellen), einige schon im Blastozysten-Stadium, wo die Flüssigkeitsblase angelegt wird.
Die meiste Zeit hab ich zugekuckt und mir die Geschichten aus der hohen Zucht angehört, wo welcher Bulle herstammt, und dessen Mutter meist duch irgendwelchen Zufall für den Embryotansfer ausgewählt wurde. Gehört auch etwas Gestrunze dazu: "Gunnar sagt Dir was?" - Ist ein Bruder vom Guarini, also der Onkel von Gisela - "Ja, von dem haben wir etliche Töchter hier." "Den hab ich rausgespült!"
Auch der Vergleich der Arbeitsbedingungen, wo zu Anfangszeiten des Embryotransfers in desinfizierten und mit UV-Licht bestrahlten Labors gearbeitet wurde und bei uns heutzutage unter absoluten Feldbedingungen in den "Katakomben":

Benjamin


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